MK - 6 Handlungsfeld Sharing in Quartieren
Geben Sie uns bitte Rückmeldung zum Handlungsfeld Sharing in Quartieren! Treffen die vorgestellten Maßnahmenfelder den bestehenden Handlungsbedarf? Angebote, die von mehreren Personen genutzt werden, benötigen weniger Fläche und bieten eine hohe Flexibilität. Entsprechen die Maßnahmen dem, was Sie zukünftig für Zweckmäßig halten?
Bitte nennen Sie uns das wichtigste Maßnahmenfeld!
Hier die Maßnahmenfelder als Übersicht:
1. Etablierung von Sharing-Angeboten in den Quartieren und an Haltestellen nach Nabe-Speiche Prinzip forcieren
2. Unterstützung neuer Angebote für breiten Nutzerkreise
3. Behinderungen reduzieren
Beteiligung abgeschlossen!
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Sonderparkzonen für Sharingangebote
Die öffentlichen Parkräume sollten zum Teil in Sonderparkzonen für Car-, Bike- und E-Scootersharing umgewidmet werden, um diese vergleichsweise nachhaltigeren und vor allem sozialeren Verkehrsmittel zu fördern. Die Sonderparkzonen für Carsharing machen dieses attraktiver und reduzieren den benötigten Parkraum für unumgängliche Alltagsnutzungen von Autos (z.B. Transport schwerer Gegenstände) auf ein Minimum. Die Sinnhaftigkeit der Förderung von Bikesharing als wohl nachhaltigstes Verkehrsmittel mit minimaler Raumnutzung und deutlich geringerer körperlicher Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer als das Auto (nach dem Gang zu Fuß) bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung. Der E-Scooter hat einen deutlich schlechteren Ruf, als er verdient. Er ermöglicht eine automotorische, schnelle Bewegung von A nach B innerhalb der Stadt, erzeugt deutlich weniger Emissionen als das Auto und nutzt auch weniger Raum. Die Beschränkung auf Sonderparkzonen verhindert dann auch auch das Herumliegen der Roller auf Wegen und Straßen, dem der E-Scooter wohl die ihm entgegengebrachte generelle Abneigung zu verdanken hat.
Ressourcen sinnvoll nutzen
Gut gemachtes Car-Sharing ist klarer Teil des Umweltverbundes und Halle hat sogar zwei verschiedene Unternehmen, die das erfolgreich anbieten. Je dichter das Stellplatznetz des Carsharings wird, desto attraktiver wird das Angebot und desto mehr private PKW kann es entlasten (ein Carsharing- Auto ersetzt immerhin 10-20 Privat-PKW).
Im Gegensatz zum Privat-PKW mit seinen hohen Fixkosten und geringen variablen Kosten hat Carsharing direkte Kostentransparenz pro Fahrt. Die Folge ist: in jedem Einzelfall lohnt sich auch finanziell die Abwägung, welches Verkehrsmittel wirklich das geeignetste für die benötigte Aufgabe ist.
Unsere Partnerstadt Karlsruhe beweist, dass gutes Carsharing, (relativ für Deutschland) guter Radverkehr und guter ÖPNV zusammengehören und den Stadtverkehr deutlich entlasten können.
PKW Flächen umwidmen
Durch das Umwidmen von PKW-Parkflächen kann leicht genügend Fläche für E-Roller, Leihräder und andere Sharing Fahrzeuge geschaffen und gleichzeitig die Notwendigkeit für die Privaten PKW reduziert werden.