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Ziel 8: Herausstellen von positiven Effekten

Neue Mobilitätsangebote brauchen Akzeptanz, Flächen und Tests​

Zusammenfassung

  • Neue Mobilitätsangebote sind beliebt, aber die Bereitstellung von Flächen hierfür wird oft kritisiert.
  • Widerstände gegen Verhaltensänderungen im Pkw-Verkehr sind vorhanden, daher sollen neue Ansätze gemeinsam mit Quartiersbewohnern entwickelt und getestet werden.
  • Im bestehenden Raum müssen Flächen umgenutzt werden, um Platz für neue Angebote zu schaffen; Kompromisse sind dabei notwendig.
  • Der Flächenverbrauch muss verstärkt diskutiert und priorisiert werden.

Vollständige Version

Neue Mobilitätsangebote werden meist positiv wahrgenommen, die notwendige Flächenbereitstellung zu Lasten anderer Modale negativ diskutiert. Der oft nur „gefühlte Zwang“ zur Änderung von gewohnten Verhaltensweisen, hauptsächlich im Bereich des MIV, wird oft reflexartig und meist auch medial negativ bewertet und führt dann zu erheblichen Widerständen.

Neue Ansätze sollen daher innerhalb der Quartiere mit den Betroffenen entwickelt und möglichst konkret getestet werden. Auf die beim ISEK genutzten Ansätze kann aufgebaut werden. Der Vorteil: wirkliche Ergebnisse, Erfahrungen und tatsächlich positive Effekte, die sich oft deutlich in der Lebens- und Quartiersqualität widerspiegeln, stehen damit im Mittelpunkt und erweitern die Beurteilungsbandbreite.

Im Bestand müssen primär Flächen umgenutzt werden, um Platz für neue Angebote schaffen zu können (Beispiel: Aufenthaltsqualität, Carsharing, Lieferverkehr etc.). Kompromisse werden notwendig sein, da in vielen Erschließungsbereichen nicht ausreichend Platz für idealtypische Lösungen ist. Die Begrenztheit der Flächen und die vielfältigen Nutzungswünsche müssen stärker thematisiert werden, um die Grenzen klarer aufzuzeigen. Der Flächenverbrauch selbst muss damit künftig stärker zum Gegenstand der Diskussion zur Mobilitätsentwicklung gemacht werden.

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