Ziel 9: Digitalisierung in Planung, Kontrolle und Nutzung forcieren
Akzeptanz neuer Mobilitätsoptionen steigern und die Herausforderung des Flächenbedarfs dafür meistern
Zusammenfassung
- Datenerhebung für Verkehrsarten möglichst ausbauen und erweitern.
- Geoinformationsaktivitäten sind zu stärken und zusätzliche Datenerhebungspunkte zu schaffen.
- Grundlage für Maßnahmenbegründungen und Wirksamkeitsüberwachung sind zu schaffen, mit dem Ziel eines intelligenten Verkehrsleitsystems in Halle (Saale).
- Eine angemessene Berücksichtigung von Rad- und Fußverkehr bei Straßenbahn- und Buspriorisierungsprogrammen ist selbstverständlich.
Vollständige Version
Die Datenerhebung für alle Verkehrsarten muss inhaltlich erweitert und ausgebaut werden, um für Diskussion und Planung eine bessere Informationsbasis zu erhalten. Dafür müssen die Geoinformationsaktivitäten weiter gestärkt und mehr Datenerhebungspunkte geschaffen werden. Mit mehr permanenten Zählpunkten und Belegungsdetektoren entsteht ein klareres Nutzungsbild. Daraus können Maßnahmen begründet und deren Wirksamkeit überwacht werden.
Halle (Saale) verfügt in 2040 über ein intelligentes Verkehrsleitsystem, das allen Verkehrsarten nutzt und sie entsprechend ihrer Anforderungen beeinflusst.
In den Belangen der Verkehrslenkung und -steuerung sowie in der Entwicklung und Erneuerung von Lichtsignalanlagen wird damit eine dynamische, den Verkehrserfordernissen entsprechende Gestaltung der örtlichen und zeitlichen Verkehre effizient möglich. Im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben wird ein Vorrang des Umweltverbundes angestrebt. Bei den Bevorrechtigungs- und Beschleunigungsprogrammen für den Straßenbahn- und Busverkehr sind die Interessen von Rad- und Fußverkehr angemessen zu beachten.