I - 24 Tanzfläche in einem zentralen Park
Halle hat eine aktive und wachsende Tanz-Szene. Viele Hallenser*innen tanzen gerne Salsa, Bachata, Kizomba, Tango, Standard-, Latein-, Swing und weitere Tänze. Es gibt ein großes Bedürfnis auch im Freien tanzen zu können. Leider steht den Tänzern*innen bisher dafür keine wirklich geeignete öffentliche und zentral gelegene Fläche zur Verfügung. Behelfsweise treffen sich Tänzer*innen beispielsweise im Heinrich-Heine-Park, im Stadtpark oder auf dem Steintor-Campus, jedoch ist leider überall der Boden ungeeignet.
Eine öffentliche Tanzfläche würde einen großen kulturellen und sozialen Mehrwert für die Hallenser*innen und Besucher*innen der Stadt bieten. Tanzen im öffentlichen Raum befördert das Bild einer lebendigen und kulturoffenen Stadt. Daneben ermöglicht öffentliches Tanzen soziale Begegnung und Integration, besonders auch für Menschen aus anderen Kulturräumen oder für Menschen mit noch begrenzten Deutschkenntnissen. Öffentliches Tanzen kann sozialer Vereinsamung entgegenwirken und körperliche sowie seelische Gesundheit fördern. Sichtbares Tanzen kann Menschen, besonders auch Jugendliche, inspirieren selbst tanzen lernen zu wollen und befördert so friedliche, gesunde und soziale Aktivitäten.
Die wesentliche Anforderung an eine zu schaffende Tanzfläche wäre, dass sie für viele Hallenser*innen gut zu erreichen ist (zentrale Lage) und einen möglichst witterungsbeständigen, ebenen, relativ glatten und fugenfreien Boden aufweist. Geeignete Materialen könnten Mamorfliesen oder glattpolierter Sichtbeton sein.
Die Fläche sollte in der selben Weise wie öffentliche Spiel- und Sportplätze der gleichberechtigten und kostenfreien Nutzung aller Bürger*innen vorbehalten sein und nicht kommerzialisiert werden können.
Die dafür aufzuwendenden Mittel wären - gemessen an dem erwarteten anhaltenden sozialen und kulturellen Gewinn - äußerst effektiv eingesetzt. Eine einmal errichtete Tanzfläche benötigt minimale Instandhaltung und verursacht nahezu keine laufenden Kosten.
Im Sinne des Umweltschutzes wäre es vorzuziehen, dass eine bereits versiegelte Parkfläche zur Tanzfläche aufgewertet würde, um eine Zunahme der Bodenversiegelung zu vermeiden. Beispielsweise wäre die markierte Stelle im Stadtpark aus unserer Sicht geeignet.
Über die Schaffung einer konkreten Tanzfläche hinaus, bitten wir die Stadtplaner*innen bei weiteren Gestaltungsvorhaben des öffentlichen Raumes, die eventuelle Nutzbarkeit neuer Anlagen auch als Tanzfläche mitzubedenken.
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Tanzfläche
Ziegelwiese oder drumherum bietet sich an